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Überlegungen zur Bedeutung des Rennruderns in der modernen Gesellschaft

Für den Ruderer
Vorteile des Leistungssportlers durch Training und Wettkampf beim Rennrudern

Für die Eltern
Wettkampf als Anreiz zur systematischen körperlichen Betätigung der Jugendlichen

Für den Politiker
Sport als Faktor der Volksgesundheit, sollte stark durch die Öffentlichkeit gefördert werden
Vorteile des Leistungssportlers durch Training und Wettkampf beim Rennrudern

a) Verbesserung der körperlichen Eigenschaften (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Technik)
b) Verbesserung der Charaktereigenschaften (Selbstdisziplin, Willenskraft, Kameradschaft)
c) Verbesserung der geistigen Eigenschaften (Konzentrationsfähigkeit, Übersicht, Körperkontrolle, Rhythmusgefühl)
d) Erfahrung extremer Situationen wie Sieg, Niederlage, Startfieber, Wettkampf
e) Steigerung des Selbstbewusstseins durch objektive Erfolge bis hinauf zum Olympiasieg.
f) Austoben des Leistungs- und Bewegungsdranges, Abbau von Aggressionen, nervliche Entspannung
g) Mannschaftserlebnisse auf Reisen zu Regatten und auf Trainingslagern. Spaß, wenn der "Schmäh rennt". Hochgefühl, "wenn das Boot läuft".
h) Erleben der Natur. Freude am einfachen Leben. Bildung eines zweiten "Zuhause-Bewußtseins" im Club.
Diese Aufzählung ist nur beispielsweise und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Bedeutung der einzelnen Punkte ist sicher individuell verschieden. Fad ist es im Training jedoch bestimmt nicht. Die Zeit wird so knapp, dass gut eingeteilt werden muss. Interessanterweise kann man feststellen, dass erfolgreiche Rennruderer in ihrem Berufsleben auch überdurchschnittlich erfolgreich sind. Es dürfte daran liegen, dass durch den Leistungssport Personen mit bestimmten Anlagen ausgelesen und diese Anlagen durch das Leistungstraining noch verstärkt werden.

Wettkampf als Anreiz zur systematischen körperlichen Betätigung der Jugendlichen
Mit dem Argument - Sport fördere die Gesundheit, die körperliche, geistige und soziale Entwicklung - wird man kaum einen Jugendlichen dazubringen, seine Zeit, statt in rauchigen Lokalen oder vor dem Fernseher, bei einem sportlichen Training zu verbringen. Dazu ist die Zielsetzung des Wettkampfes notwendig, der einen entsprechenden Prestigegewinn verspricht und in dem man zeigen kann, welch ganzer Kerl man ist. Zeitung und Fernsehen präsentieren wohl Vorbilder, sind aber einseitig auf Fußball und Schilauf ausgerichtet, vermutlich weil dort die wirtschaftlichen Interessen im Spiel sind. Rudern bietet natürlich für den Zuschauer keine gefährlichen Szenen, was ich für den Ausübenden als Vorteil bezeichnen möchte. Es gibt keine Punktewertungen, wie in anderen Sportarten, die zu Skandalen führen. Es können in einem Rennen nur die echten Stärkeverhältnisse auf faire Weise zum Ausdruck kommen, was für die Massenmedien nur beschränkt von Interesse ist.

Nur wer durch systematisches Training in Topform gekommen ist, kennt diesen Zustand gehobenen Wohlbefindens und hoher Leistungsbereitschaft. Die anderen wissen nicht, was sie versäumen. Durch den Einsatz der gesamten Muskulatur beim Rudern findet man selbst unter Spitzenruderern keine Sportkrüppel mit einseitig entwickeltem Körper.

Durch die schwere Ersetzbarkeit eines Ruderers in einer zusammengespielten Mannschaft und durch die notwendige gegenseitige Rücksichtnahme kommt es zu einer besonderen Art von Kameradschaft, die in der heutigen Zeit der Bindungslosigkeit und der Kontaktarmut recht selten ist. Eine Erfahrung für die Jugendlichen, die sie im späteren Leben kaum zu gesellschaftlichen Außenseitern werden lässt. Die Überwindung der inneren Trägheit ist nur Nebeneffekt imTraining und bringt bei Anwendung auf anderen Gebieten die nötige Härte gegen sich selbst mit, die für den Erfolg im Studium und Beruf notwendig ist. Die erworbene sportliche Lebensauffassung veranlasst viele Ruderer nach Beendigung der rennsportlichen Laufbahn regelmäßig Sport zu betreiben. Wanderruderer - mit einem Lebensalter von 60 - 80 Jahren - sind auf unseren Gewässern, besonders auf der Donau, keine Seltenheit.

Sport als Faktor der Volksgesundheit, sollte stark durch die Öffentlichkeit gefördert werden
Es ist unbestritten, dass Leistungssport und Breitensport von einander abhängen und sich gegenseitig bedingen. Die eine Art liefert Anreiz und Vorbild, die andere Art die Entwicklungsbasis. Eine Grenze zu ziehen oder einen Vorrang festzulegen, ist daher nicht notwendig. Die allgemeinen sportlichen Werte für Körper und Charakter sind beim Rudern als Mannschaftssport von einer hohen erzieherischen Wirkung begleitet. Es ist auch möglich, dem jungen Sportler zu zeigen, dass die erworbenen Fähigkeiten und Verhaltensweisen in Schule und Beruf anwendbar sind. Die Struktur des Leistungsaufbaues und die Situation der Leistungserstellung sind meist sehr ähnlich (Training - Lernen, Startfieber - Prüfungsangst, Mannschaft - Arbeitsgruppe oder Team).

Rudern bietet mehr Vorteile für die Entwicklung einer harmonischen Persönlichkeit, als viele andere Sportarten. Als Ganzkörpersport, in freier Natur, für jedes Lebensalter, mit hoher Vermittlung an menschlichen Kontakten hat er durch die großen Erfolge zur Steigerung unseres Nationalprestiges beigetragen.

Die Errichtung und Erhaltung eines Sportvereines kostet sicher weniger Geld, als die eines Spitalbettes. Vorbeugen ist besser als heilen. In einer Zeit, in der sich die Belastung bei der Arbeit vom körperlichen auf den geistig-nervlichen Bereich verlagert hat und in der während der Freizeit vorwiegend Gaspedal und Fernseher betätigt werden, ist die Gesundheit ohne Sport ernsthaft in Gefahr. Die Verkümmerung des Körpers durch die Segnungen der Zivilisation und die Verhinderung der positiven Auslese durch die moderne Medizin zeigt, dass der Mensch in seinem Bestreben, sich von der Natur zu entfernen, Erfolge erzielt.

Die Förderung des Sports sollte jedenfalls den Erziehungs- und Gesundheitspolitikern eine der wichtigsten Aufgaben sein.

Autor: Ing. A. Löblich

Letzte Aktualisierung: Montag, 12.03.2007 durch Steffen Reddig

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