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Chronik des WSV

Wie die meisten Interessierten wissen, lag unsere Vergangenheit in der Ruderabteilung des SV Motor Wildau e. V.. Leider lag aber dort nicht unsere Zukunft. Durch die Wende gingen uns die Nutzungsrechte für das Klubhaus an der Dahme verloren. Alle Versuche dieses Klubhaus dem Rudersport zuerhalten, schlugen fehl.

1996
Gerade haben wir die Feier 75 Rudern in Wildau mehr oder weniger verletzungsfrei überstanden. Der Liquidator des Schwermaschinenbaus, der Reste des ehemaligen Großbetriebs, wozu auch das Bootshaus gehörte, versilbern sollte, hat lange nichts von sich hören lassen. Wir hatten kein fließend Wasser, keine Toiletten, keine Duschen keine Heizung. Aber die Öffentlichkeit kannte unsere Probleme. Wir hatten eine Demo organisiert, wo wir auf unsere Rechte pochten. Der Ruderbetrieb fand mehr schlecht als recht statt. Aber noch ging es irgendwie. Nicht zuletzt durch den unerschütterlichen Optimismus der restlichen 40 Mitglieder. Da flatterte im September eine Räumungsklage ins Haus. Begründung war damals: "Erst wenn das Haus leer steht ist es zu verkaufen". Moralisch waren wir zwar im Recht, doch die Aussichten die Klage abzuwehren tendierten gegen Null. Verhandlungen mit einem Investor uns im Bootshaus einzumieten scheiterten nicht zu Letzt an den immensen Mietkosten, die wir hätten zahlen müssen. Auch die Bemühungen einen anderen Standort zu finden waren vergeblich. Wir wollten hier nicht weg, waren wir doch die Wildauer Ruderer. So kannten uns alle. Doch unsere Existenzgrundlage schien dahin. Nach einem halben Jahr Gefühl ohne zu wissen wie es weitergeht, deutete sich ein Ausweg an.

Monika Kuhnert, und so kennen wir sie, war wieder einmal zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Sie traf, bedingt durch ihre Arbeit Frau Blank, Geschäftsführerin des EBEGmbH. Die EBEG verwaltete die Liegenschaften der Stadt Königs Wusterhausen. Frau Blank hatte ein Bootshaus, das fast leer stand und für das sie einen Mieter suchte. Inzwischen war die Räumungsklage erfolgreich für den Kläger verlaufen. D.h. wir hatten verloren und mussten raus aus unserer Rudervilla.
Nach mehrmaliger Besichtigung, Abwägen der Vor- und Nachteile des neuen Standortes und Rücksprache mit den übrig gebliebenen Mitgliedern, entschieden wir uns die angestammte Adresse in Wildau zu verlassen und nach KW zu gehen.

Dadurch entstanden aber neue Probleme. Die EBEG vermietete das Bootshaus nur an einen eigenständigen Verein. Der damalige KW´er Bürgermeister Herr Wagner machte uns unmissverständlich klar, dass die Stadt nur KW´er Vereine fördert. Das Bootshaus, das durch eine gewinnorientierte Gesellschaft verwaltet wurde, musste wieder in die Hände der Stadt übergehen, damit es eine von der Stadt betriebe Sportstätte werden konnte. Hierfür war ein Beschluss der Stadtverordnetenversammlung nötig. Es stellten sich weitere Fragen: Können wir die Boote aus dem Verein auslösen? Wie sollen wir das Hab und Gut der Sektion Rudern ins neue Bootshaus bekommen, da es dort keine richtige Zufahrt gab. Wie sollen wir das alles bezahlen, zumal die Gerichtskosten noch ausstanden. usw.
Aber wie man sieht fand sich für fast alles eine Lösung. Problematisch ist bisher nur der Vereinsraum geblieben.

Aber zurück zum Frühjahr 1997.
Das Bootshaus in Neue Mühle wurde wieder der Stadt rückübertragen. Die Verhandlungen, dass wir das Bootshaus bekommen sind für uns glücklich ausgegangen und wir hatten grünes Licht für den Umzug. Zu aller erst mussten wir also einen Verein gründen. Aber wie? Zum Glück war Uli Kobschätzki, Vater eines Jugendlichen von uns, recht erfahren in der Vereinsgründung. Er nahm sich dieser Sache an. So trafen sich am 17.06.1997, vor knapp 5 Jahren, elf Ruderkameraden im Vereinshaus des Schützenvereins KW, der uns bisher seine Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hatte, um einen Ruderverein zu gründen. Diese elf Ruderkameraden waren Klaus Kuhnert, Jeannine Gülicher, Petra Pfitzner, Monika Kuhnert, Claudia Kuhnert, Manuela Wendisch, Jens Fröhlich, Anita Reißner, Torsten Gierke, Ulrich Kobschätzki und ich. Nach langen Diskussionen einigten wir uns auf den Namen Wassersportverein KW, um auch anderen Wassersportlern die Tür zu unserem Bootshaus offen zu halten. Nach Beschluss der Satzung und Wahl eines provisorischen Vorstandes fing unser Verein an rechtlich zu existieren mit Uli an der Spitze.

Vom Tag der Gründung im Juni bis zum Ende der Saison verlief der Ruderbetrieb normal weiter. Obwohl die Zeit sehr hektisch war, nicht zuletzt durch den Bürokratismus der mit einer Vereinsgründung verbunden ist. Wir konzentrierten uns dennoch aufs Rudern mit Erfolg und erreichten bei den Landesmeisterschaften in Brandenburg folgende Platzierungen: einen Vizelandesmeister durch Anita und einen fast dritten Platz durch Markus und mich im Zweier. Bei den Kreismeisterschaften erruderten wir immer noch die meisten Medaillien. In dieser Zeit konnten wir Abschied vom Rudern unter der Flagge von Motor Wildau nehmen. Im Herbst folgte der eigentliche Kraftakt. Zuerst lag es daran ein logistisches Problem zu lösen. Unser zukünftiges Heim war ein Bootshaus für Paddler gewesen. Dies bedeutete ein Umbau des gesamten Bootshauses. Das Material war in Wildau, doch die Zwischenlagerung unserer Boote war noch ungelöst, durch alte Kontakte konnten diese in einer ungenutzten Werkshalle auf dem Betriebsgelände in Wildau für einen Winter untergestellt werden. Jetzt konnte mit dem Aus- und Abbau des Inventars in Wildau begonnen werden. Ich erinnere mich noch an so manchen Abend, an denen Markus und ich, die alten Bootsständer im Dunkeln auseinander geflext hatten. Bernhard und Jens schraubten in dieser Zeit die Bootslager aus Stahl ab. Vieles wurde gleich entsorgt.

Der Tag des Umzugs:
Kapitän Mellentin kam mit seinem 140 PS-Schiff nach Wildau. Wir verluden alle sperrigen und schweren Güter auf einen Schwimmsteg. Herr Mellentin spannte sein Schiff vor den Steg und zog uns mit Sack und Pack nach Neue Mühle. Den Blick der Schleusenwärterin werde ich nie vergessen. Ab da an arbeiteten wir, Bernhard, Diethard, Jens, Markus, Sven, Tobias und ich, zweigleisig in Wildau und Neue Mühle, teils bis spät in die Nacht. (Geschichte mit Ralle). Zum Jahreswechsel wurde das alte Bootshaus besenrein übergeben und das Neue ab Frühjahr 1998 in Betrieb genommen. Die Anfänge in Neue Mühle begannen sehr chaotisch, trotz allem hielt sich unser Leistungsniveau, auch Erfolge konnten trotz erschwerter Bedingungen verzeichnet werden. Bei den Landesmeisterschaften 1998 holten wir immerhin zwei vierte Plätze und einen fünften Platz, bei den Kreismeisterschaften waren wir noch immer stärkster Verein. Die Jugendarbeit stand im Vordergrund. Durch die Initiative von Manu wurden Fahrten organisiert, unter anderen in den Heidepark Soltau, Petra begann mit dem Aufbau des leitungsorientierten Trainings, die restlichen Erwachsen versuchten den Verein zum Laufen zu bringen. Die enge Zusammenarbeit untereinander gab dem Vereinsleben ein familiäres Klima. Zu diesem Zeitpunkt bestand die Mietgliederzahl aus ca. 18 Kindern und Jugendlichen und zehn Erwachsenen. In Winter fuhren wir erstmals in Skilager.

Saison 1999
In der Saison 1999 wollten schon 35 Kinder und Jugendliche in unseren Verein trainieren, das Leistungsniveau begann merklich zu steigen, so konnten Martin Baumgart im Einer, Andy Büttner und Patrick Stobbe im Zweier jeweils die Vizelandesmeisterschaft erringen. Die Hauptaufgabe der Erwachsen bestand weiterhin in der Stabilisierung und Weiterentwicklung des Babys WSV KWh. Regatten wurden organisiert, zum Beispiel die Langstreckenregatta zum 1. Mai. Ein Bestreben war es, Kontakte zu alten befreundeten Vereinen wieder herzustellen, uns zu präsentieren und Vereinsmitglieder zu werben. Durch Petra und Manu wurde ein kontinuierliches Wassertraining (4 mal pro Woche) gewährleistet.
Das Wintertraining fand, wie früher bei Motor Wildau üblich, regelmäßig statt, so dass wir in der Saison 2000 unsere ersten Landesmeister Kristin Pfitzner und Roland Kühn feierten.

Im Jahr 2000 ...
bauten wir unseren Bootsplatz radikal um. Die Brücke, die den Hafen überspannte, wurde abgerissen und der Hafen zu geschüttet. Wir erhielten endlich unseren Rollrasen! Monika spendete hierfür ihre gesamtem Geburtstagsgeschenke, auch eine weitere Spendenaktion stellte zusätzliche Mittel bereit. Unsere Mühen hatten sich gelohnt, der Landesruderverband überreichte uns den Umweltpreis. Um den Winter zu überstehen und ums auch manchmal zu treffen, führten wir wie in jedem Jahr ein Eisbeinessen, eine Weihnachtsfeier und einige Kegelabende durch. Neu für uns in diesem Jahr war eine Vereinsklausurtagung. In Erkner berieten wir über die strategische Ausrichtung unseres Vereines. Ein Ergebnis, welches uns bis heute sehr beschäftigt hat, war die Durchführung einer Drachenbootregatta. Auch führten wir erstmals in diesem Jahr eine Projektwoche, mit Schülern der Niederlehmer Gesamtschule durch. Dies bildetet die Grundlage für die weitere Zusammenarbeit mit Schulen aus KW und Umgebung.

In der Saison 2001 ...
schlugen wir sportlich richtig zu und holten zwei erste, zwei zweite, zwei dritte und zwei vierte Plätze bei den Landesmeisterschaften. Damit stiegen wir in der Vereinswertung im Land Brandenburg auf Rang 12. Kristin Pfitzner und Roland Kühn, unsere Besten in diesem Jahr, durften sogar zum Bundeswettbewerb und schnitten sehr gut ab. Das viele Training hatte sich gelohnt. Was ebenfalls nicht vergessen werden darf, sind unsere Leistungen im Wanderruderbereich, auch hier wurden wir über die Jahre immer besser. Das kann aber am besten Monika auswerten. Auch auf dem Bootshausgelände ging es weiter voran, es standen vor allem Pflasterarbeiten an. Ich möchte nur an Manus LKW in Form eines Ford Focus erinnern. Aber nicht nur Ford tut wirklich was, sondern auch wir als Organisator für Sportveranstaltungen haben uns weiterentwickelt. Im Mai verwirklichten wir zum ersten Mal in KWh eine Drachenbootregatta, die großen Anklang fand. Wir waren Ausrichter der Kreisjugendspiele im Drachenboot und Rudern. Dies brachte uns viele Sympathien in der Stadt und in der Öffentlichkeit ein. In diesem Jahr fand wieder eine Projektwoche statt. In Zusammenarbeit mit den Zernsdorfern und dem RC lehrten wir ca.40 Schüler aus Niederlehme und KWh das Rudern.

Bevor ich diese kleine Chronik, die wahrlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, schließe, sei diese Saison erwähnt. Erstmals konnte ich seit langer Zeit wieder bei den Landesmeisterschaften dabei sein. Ich war wirklich sehr stolz auf unsere sehr gute Ruderausbildung. Wir gewannen 4 Landesmeistertitel. Allen voran Christin Schröder und Lars Gohlke. Auch einen zweiten, dritten Platz und weitere gute Platzierungen konnten wir erringen. Herzlichen Glückwunsch. Weiterhin etablierten wir die Drachenbootregatta zu einem festen sportlichen Höhepunkt in der Stadt KWh.

Bevor ich zum Schluss komme möchte ich noch zwei Frauen besonders danken. Eigentlich hätten alle, die in diesen 5 Jahren an der Entwicklung des Vereins mitgewirkt haben, eine persönliche Widmung verdient, aber diese beiden haben sich, so denke ich, besonders um den Verein verdient gemacht.

Monika: Monika hat eigentlich fast immer alles richtig gemacht. Sie ist mit Klaus immer da, wenn man sie braucht. Sie ist die gute Seele im Verein, mit den Verbindungen zu vielen anderen Rudervereinen in Deutschland. Sie organisiert den Verein und vertritt stets unsere Vereinsinteressen, wo immer sie auftritt.

Petra: Sie ist für alles was den Rennrudersport im Verein betrifft verantwortlich. Zusammen mit Manu und Diethard hat sie alles rund um den Kinder und Jugendsport organisiert und umgesetzt. Sie ist der absolute Grant für erfolgreiches Rennrudern in unserem Verein. Mit dieser Meinung stehe ich nicht allein. Im Gespräch mit anderen Vereinen hört man nur "wie macht sie das nur?"

Vielen Dank an die Unterstützung die dem Verein in den letzten Jahren zuteil geworden ist. Vielen Dank an die Leute, die den Verein aufgebaut haben. Monika, Petra, Bernhard, Uli, Klaus, Manu, Marcus, Diethard, Jeannine, Sven, Tobias, Astrid, Wolfgang, Odett und an die vielen Eltern die ihren jeweiligen Teil dazu beigetragen haben uns voranzubringen.

Euer Fabian Königs Wusterhausen, Juli 2002
(muss fortgesetzt werden)

Lest noch mehr zum Thema:
Chronik des Motor Wildau

Letzte Aktualisierung: Montag, 12.03.2007 durch Steffen Reddig

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